Wer gerade überlegt, sich einen neuen Fernseher anzuschaffen, sollte etwas bedenken: Mit altmodischen Fernsehern, ganz ohne Internetempfang, fehlen zwar Funktionen wie Streaming, doch einen wichtigen Vorteil haben sie doch: Sie können ihre Nutzung nicht mitschneiden.
Smart-TVs sind praktisch. Sie ermöglichen den Nutzern normales Fernsehen und gleichzeitig Zugriff auf verschiedenste Apps wie YouTube oder Streaming-Dienste wie Netflix. Ganz ohne zusätzliches Streaming-Device. Doch alle diese Funktionen in einem Gerät vereint zu haben, hat auch seine Nachteile.
Die Firma eBlocker, die Geräte herstellt, die anonymes Surfen erleichtern sollen, untersuchte einen aktuellen Samsung-Fernseher genauer. Ergebnis der Untersuchung: der Smart-TV schickt ständig personenbezogene Daten, wie die IP-Adresse, App-Nutzung, Senderverlauf an unterschiedliche Datensammler, auch und vor allem an Samsung selbst.
Daten werden auch im Standby-Modus verschickt
Diese Daten sollen laut eBlocker auch dann verschickt werden, wenn sich der Fernseher im Standby-Modus befindet, oder die Smart-TV-Funktionen gar nicht genutzt werden. Auch dann wird ein Senderverlauf und Informationen über angesehenes TV-Programm weitergeleitet. In den Einstellungen des Fernsehers ist dies nicht eindeutig abschaltbar.
Quelle: Focus
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